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VENEZUELA NACH TRINIDAD

Friday, August 1, 2008

Februar 2008

(Fotos und Filme sind am Ende des Berichtes)

Es fühlte sich so gut an wieder am Anker zu sitzen; vom Geschreie der Hähne aufgeweckt zu werden wenn die Sonne über die Berge blinkt und ihre Strahlen über die Bucht fliesst; ihre warmen Strahlen unsere Gesichter erwärmt weil wir den Skimmervögel zuschauen nur Millimeter über dem Wasser fliegend mit ihren Schnäbeln sich Plankton aufgabeln; Welche Bootsarbeiten verrichten; in einer Ecke in Ruhe ein Buch lesen; die Sonne am Abend am Horizont verschwinden zu sehen wobei die Wolken mit veschiedenen roten Farben bemahlt sich im Wasser spiegeln; wenn es dunkel wird dem Trommeln der Fischermänner an deren Booten zu hören die ihren Fang in die Netze scheuen und schlussentlich ins Bett gehen mit neuen Träumen. Das wie wir unser Leben mögen.





Wir verliessen die Redonda Marina um 4 Uhr morgens. Es war eine Totenstille da der Wind noch ruhte und sanfte Wellen wiegelten uns auf und ab als wir durch die Mochima Inseln segelten. Als wir dann den Schutz der Inseln verloren wurden die Wellen etwas höher und der Wind wurde stärker doch es blieb trotzdem angenehm und so segelten wir in den Golfo de Cariaco rein. Natürlich blies der Wind wieder an der Nase und so hatten wir auch den Motor an. Max der Autopilot beschloss den Geist auf zu geben und so steuerten wir das Boot selber. Ich war an Deck am lesen und schaute ab und zu den Delfinen zu wie sie mit dem Bug spielten als Sid mich rief und fragte ob ich einen Alarm hörte. Ich ging das natürlich sofort erforschen und tatsächlich war ein Alarm an. Da wir dachten es war Max ging ich runter und schaltete ihn aus, doch der Alarm schrillte immer noch. Auch roch ich etwas komisches, ein Gemisch von Plastik und überhitztem Wasser und mit Entsetzen stellte ich fest dass zwischen der Motorhülle und dem Kästchen viel Wasser rausgepumpt wurde und sich am Boden ansammelte. Ich schrie so laut ich konnte Sid den Motor abzustellen, was er sogleich tat. Weil er runter kam stellte ich die Bilgpumpe an und öffnete eine Lucke im Boden und sah mir die Beschehrung an, der Bilg war voll mit Wasser. Es dauerte eine Weile all das Wasser raus zu pumpen, weil Sid sich den Motor anschaute, doch aber konnte nichts finden. Dann errinnerte er sich dass er den Wassermacher versuchte laufen zu lassen doch der funktionierte nicht und fand einen Schlauch der los kam und den Bilg mit Wasser füllte. What were we sinking about?! für diejenigen die English sprechen schaut Euch diesen Clip an es ist zu lustig: http://video.google.com/videoplay?docid=1365353836237246497

Die restliche Reise verlief ohne weitere Probleme und elf Stunden später ankerten wir im schönen Medregal. Das erste ich am nächtsen Morgen tat war den Bilg (Wein- und Rumkeller) zu leeren und wusch alle Flaschen. Sid wusch dann den Bilg mit einer Mischung von Essig und Wasser, vorallem die Batterien die auch unter Wasser standen. Glücklicherweise sind die Batterien dafür geschaffen. Auch hatten wir Glück dass die Kühlschrankpumpe auch versiegelt ist. Nur ein Altenator den wir noch reparieren lassen wollten wurde beschädigt.

Ruhen, essen, drinken, entspannen, lesen, ruhen, essen, drinken, entspannen und ignorierten wie die Zeit verging. Am dritten Tage kriegten wir Besuch von Chris und Luima die im Resort für zwei Nächte ein Zimmer nahmen. Wir hatten eine tolle Zeit mit ihnen und taten nichts als essen, drinken und ausruhen. Allerdings nahm uns Chris auf eine Autofahrt durch diese verlassene Gegend, wobei wir einen gemütlichen Picknick am Strande genossen, später in einem nahegelegen Resort genossen wir eiskaltes Biere und assen eine ganze Platte voll mit Meeresschnecken und Krabben die uns 1.50 kostete und die Biere waren 30 cents je. Ein Papayabaum sprang mir ins Auge, der hatte die grössten Papayafrüchte die ich je gesehen habe. Die Wirtin sah mich die Papayas bestaunen und meinte ich könne eine nehmen. Die war zwar noch ganz grün und unreif doch perfekt für Grünen Papaya Salad der unheimlich köstlich schmeckt. Als wir uns auf den Wege machten kam uns noch ihr Sohn entgegen mit einer 2 Meter langen Giftschlange die er soeben getötet hatte. Luima war nicht so freudig darüber doch ich genoss es die seidensanfte Haut zu betasten. Auf dem Rückweg gelangten wir bei einer Tamarindfarm und die vollen Äste die über die Strasse hingen dachten wir wären für uns und so sammelten wir eine ganze Menge von den süss-sauren Bohnen, Früchten oder was immer sie sind. Ich machte damit eine köstliche Sauce mit der ich das Hühnchen im oven bepinselte, Resultat: ein glaziertes Tamarind Hühnchen, saftig und was für ein wunderbarer Geschmack. Das Rezept bleibt nun in unserer Kombüse. Auch fand ich am Strassenrand einen Bananenstrauch mit einer Blüte mit deren ich einen exotischen Bananenblumensalt mache.

Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei und Chris und Luima mussten nachhause gehen. Uns brauchte es nicht lange uns wieder in unsere Bücher zu stürzen. Sid reinigte den Bootsboden und meinte das Wasser ist eher kalt. Ich mache Wasseraerobics jeden Morgen und jeweils um 5 gingen wir an Land duschen und traffen uns dann mit den anderen Seglern zu einem Apero. Jean Marc organisiert jeweils einen Grillabend an Samstagen und da gab es Sauerkraut, Speck, Schweinsfüsse, Würste, geräucherte Koteletten und Kartoffeln, fühlte mich ganz zu Hause an. Kann es aber kaum abwarten hier weg zu kommen um eine Diät anzufangen.

Jean Marc geht jeweils jeden Mittwoch nach Corupano ein sehr beschäftigtes kleines Städtchen und nimmt uns zum Einkaufen mit. So hatte er auch ein Plätzchen für mich. Es machte Spass einzukaufen doch der Höhepunkt war gerade vor der Stadt gibt es etliche Salzwasserteiche und in dem einen sah ich hunderte von rosa Flamingos, die ersten wilden Flamingos die ich je sah, so toll.

Das Wetter erstaunte uns schon im vorherigen Sommer da es für die Tropen kühle Nächte vorbrachte. Nun zu dieser Jahreszeit wird es fast kalt in der Nacht, musste sogar mehrere male die Jacke am Tage rausholen. Es wurde gar so kalt dass Sid der es liebt im Cockpit zu schlaffen zwei Wolldecken gebrauchen musste um warm zu behalten, gar die Katze schlich sich unter die Decke und kuschelte sich nahe an mich ran. Die Weihnachtswinde sind immer noch am blasen und schon seit 10 Wochen habe wir täglich Wind von 20 bis 25 Knoten. Und in den zwei Wochen die wir nun hier waren blies es täglich nur manchmal in der Nacht hört der Wind etwas auf, fing aber sogleich um 10 Uhr morgen wieder an zu wüten. Uns wurde es almählich zu viel dem Gehäule zu zu hören.

Glücklicher Weise sah es so aus als ob wir schlussentlich ein Wetterfenster kriegten mit Wind von nur 15 Knoten, perfekt um nach Trinidad zu segeln. Am nächtesn Tage als wir den Anker heben wollten sahen wir eine Gewitterwolke, na da warten wir mal lieber. Als die schwarze Wolke vorbeizog und von uns weg ging brachten den Anker hoch und verliessen Medregal. Wir hatten nur 14 Meilen, circa 3 Stunden nach Laguna Grande zu segeln und da wir nicht wussten wie stark der Wind blasen würde zogen wir nur das Vorsegel hoch. Das war eine gute Idee da der Wind schon mit 15 Knoten blies und nach 5 Meilen der Küste nach segelten blies der Wind mit 20 Knoten mit 25 Knoten Böen und so rifften wir das Vorsegel. Ungefähr 7 Meilen bevor Laguna Grande der Wind wütete mit 30 Knoten mit Böen von 35 Knoten und die Wellen fingen an ans Boot zu schlagen und ins Cockpit to spritzen so segelten wir näher zur Küste ran um die Wellen wo die Wellen wesentlich kleiner waren. Als wir dann schlussentlich in die Laguna Grande Bay reinfuhren blies der Wind uns mit 30 Knoten weisschaumende Wellen entgegen was das Boot auf 2.3 Knoten verlangsamte obwohl der Motor mit hohe Rpm´s lief. Sid hatte den Verdacht dass wir ein Motorproblem hatten doch es war tatsächlich der Wind der uns verlangsamte.
Anstatt uns weiter in den Wind zu kämpfen ankerten wir in der ersten möglichen Bucht wo wir hinter einem Hügel uns vor dem Wind schützen konnten. Ich war zu konzentriert beim Ankerlegen und kriegte nichts mit was im Cockpit los war bis wir sicher am Anker sassen sah ich dass das Cockpit völlig schwarz war und alles sich bewegte. Sid war auch überrascht die tausende von Fliegen zu sehen die das ganze Cockpit füllten und der Krieg fing an. Spielte keine Rolle wie viel Gift wir spritzten denn jede Fliege die fiel 20 ersetzten sie und es schien als die Fliegen am gewinne waren. Dann kam die Megawaffe raus, das Netzzelt das ich fürs Cockpit genäht habe und die klebrigen Fliegenstreifen die Sid aufhängte. Wir konnten es nicht glauben wie die Fliegen sich nu
n um den Streifen stritten, jede wollte zuerst dort sein und in nur wenigen Minuten war die voll mit denen. Ihr hättet den Lärm hören sollen. Na schlussentlich gewannen wir den Kampf und sassen under dem Netzzelt mit einem kühlen Getränk in unseren Händen und schauten Mama Ziege mit ihre zwei Babies zu wie sie von Fels zu Fels hüpften und dann den Hügel hoch sprangen. Danach kochte ich uns ein Chateau Briand mit Bernaisesauce und zum Dessert gabs Flan mit Aprikosen.

Der Wind blies immer noch stark so beschlossen wir uns noch einen Tag hier zu verbringen und bekämpften uns stattessen mit den tausenden von Fliegen und ein Kamp ware das. Nur gut hatten wir ein Netz ab doch trotzdem gelang es einigen einen Weg zu uns zu finden wurden aber sogleich von einem Spray von Gift begrüsst und am Boden waren sie. Ihr hättet das Cockpit sehen sollen, tote fliegen überall und später in Trinidad brauchte es langes schruppen um sie alle los zuwerden. Bei Sonnenuntergang beruhigte sich der Wind schlussentlich und wir zogen um 22:00 Uhr den Anker hoch und machten uns auf den Weg zur Margarita Insel. Allerdings funktionierte der GPS nicht, der konnte uns keine Position lesen doch glücklicherweise haben wir einen Ersatz den wir mit dem Computer anschlossen. Dann gab auch Max unser Autopilot den Geist auf und wir mussten selber steuern. Wir hatten zwar eine ruhige Reise und doch kamen wir müde um 11:00 Uhr an. Sid machte sich sogleich hinter Max und versuchte den zu reparieren, was ihm schien gelungen zu sein. Ich sprang vom Schiff und machte die tollen Läden in Margarita unsicher und kaufte vorallem Rum und Wein ein da diese relative teuer in Trinidad sind. Stellt Euch vor ich kaufte eine Harrasse Wein, 3 Harrassen Rum, 6 Flaschen Champagner, 2 Tequilla, 1 Campari und bezahlte unter$ 200.

Wir konnten soger den Dieselmann rüberkriegen um unsere Kanister zu füllen, 4 davon für 8 Dollar für 105 Liter, und das war dreimal so viel wie auf dem Festland.

Wir hatten einen anstrengenden Nachmittag und völlig erschöpft konnten wir uns schlussentlich um 18:00 Uhr hinsetzen und ruhen. Nach einem schnellen Nachtessen gingen wir in die Klappe und versuchten einen guten Schlaf zu holen, doch dieser Ankerplatz ist eher rollig und so kriegten wir nicht viel Schlaf da das Boot von Seite zu Seite tosste. Um Mitternacht zogen wir dann den Anker hoch und begaben uns ins unruhige dunkle Meer.

Der Wind war immer noch stark am blasen doch wir hatten keine andere Wahl als zu gehen da wir ein relative gutes Wetterfenster hatten dass sich in zwei Tagen schloss. Wir hatten seit Anfang Januar kein gutes Wetter und Chris Parker unser Wettermann meinte dass dies die einzige Möglichkeit für eine lange Zeit wäre. Unsere Papiere waren abgelaufen so mussten wir Venezuela verlassen. Die See war echt unruhig und Max gefiel es genau so schlecht wie uns und der gab den Geist wieder auf. So mussten wir das Boot selber für die 146 Meilen steuern was 36 Stunden waren. Max ist für uns wie eine dritte Person und speziell nötig wenn es eine lange Reise ist und vorallem unruhig. Der GPS gab uns auch keine Position so mussten wir den Ersatz wieder gebrauchen. Wir waren ungefähr 3 Meilen auf dem Meer draussen als das Boot sich wie eine Schnecke durchs Wasser zog, es fühlte sich komisch an. Da meine Wache vorbei war legte ich mich hin und war gerade am eindösen als ich den Alarm wieder hörte. Sid ging dann sofort nachschauen und fand das selbe was ich vor zwei Wochen fand Wasser spritzte von Motor durch das Gehäuse ins Boot rein. NEIN!!! nicht schon wieder! Der Bilg war gefüllt mit Wasser und manches kam nun schon über den Boden und drei Teppiche wurden durchnässt. Ich drehte das Boot sogleich um und fuhr Richtung Porlamar, nur im Falle, weil Sid das Problem suchte und Gottseidank schnell fand, es war wieder eine Klempe die verrosted war und einen Schlauch losbrachte, dieses mal beim Motor. Sid reparierte es weil die Automatische Pumpe das Boot wieder leer saugte. Als alles wieder in Ordnung war setzten wir unsere Kurs fort direktion Trinidad. Durch all den Gerummel wurde es mir nun Übel und Sid liess mich die Seekrankheit mal ausschlafen und nach 4 Stunden ging es mir wieder gut. Nicht nur das arme Tika verpasste ihre Kiste und nun hatten wir den Gestank im Boote und es war zu unruhig es zu putzen. Da eine starke Ströhmung hier immer anzufinden ist, segelten wir mehr gegen die Araya Peninsula um sie zu verlieren. Als die Sonne dann am Horizont hervorkam waren wir nur zwei Meilen von Lande entfernt und genossen es dem schönen Landstück entlang zu segeln. Die Araya und Paraya Küste sind die schönsten in Venezuela doch leider ist es hier für uns zu gefährlich da die Boote immer und immer wieder überfallen werden, echt schade. Der Wind blies mit 15 Knoten und natürlich wieder an der Nase wir hatten 2 Meter Wellen und Gegenwellen kreuzten die so fühlte es sich an in einer Waschmaschine zu sein, es war unbequem doch man konnte es aushalten. Als Nacht kam hofften wir dass der Wind sich etwas südlich machte und sanfter würde doch das war nur ein Wunsch, der Wind blieb wo er war und blies gar 16. Dazu kam dass es dunkel dunkel war und dadurch fühlte sich die unruhige See noch unruhiger an, wir konnten absolut nichts sehen. Armer Sid kriegte ein höllische Migräne und wir beide waren erschöpft. Ausserdem war es zu unruhig um zu kochen und so lebten wir nur von schnellmach Suppen, wir versuchten nicht mal heissen Tee zu machen. Bei Sonnenuntergang erreichten wir dann das Ende der Paraya Peninsula und als der erste Sonnenstrahl unsere Gesichter wärmte wechelten wir unseren Kurs um die Peninsula rum und durch den Kanal zwischen Venezuela und Trinidad. Was uns dort erwartete war eine wilde Ströhmung mit 3 Meter hohen Wellen und kleine verwirrten Wellen oben drauf, etwas wir noch nie gesehen haben. Das einzig tolle daran war hunderte von Delfinen spielten in den Wellen und umringten uns. Es war ein Anblick den keine Kamera aufnehmen könnte. Das dauerte fast zwei Stunden wobei noch drei grosse Tanker and uns vorbei fuhren und wir sie vermeiden mussten. Armer Sid hatte immer noch eine schlimme Migräne. Wir kamen der Insel nur langsam entgegen und als wir dann schlussentlich deren Südseite umsegelten wurde das Wasser flach und wir genossen 6 Meilen in ruhigem Wasser und bestaunten die schönen tropisch überwachsenen Inseln von Trinidad.

Schlussentlich kamen wir dann in Chaguaramas an und begaben uns sogleich zum Zoll Dock und meldeten uns an. Hier in Trinidad muss man sich sogleich anmelden bevor man ankern darf oder in eine Marina geht. Keith von Tortuga wartete schon auf uns am Dock und half uns mit den Leinen. Das Anmelden war viel einfacher als wir uns dachten und gehört haben, vorallem war es einfach Tika anzumelden da sie hier Quarantäne für Tiere haben. Die meinten aber solang sie auf dem Boot bleibt ist da kein Problem. Das Lustige allerdings war dass ich Landkrank war, ich musste mich überall stützen und anhalten da alles um mich herum sich immer noch bewegte, ich fühlte mich an als ob ich zu viel getrunken hatte denn alles drehte sich, ein komisches Gefühl doch aber lustig und dauerte etwa zwei Stunden.

Nach dem Anmelden beschlossen wir in eine Marina zu gehen da wir ja so vieles zu Reinigen hatten. Als das Boot dann in der Crews Inn Marina angebunden war genossen wir noch ein Bierchen mit Keith und tratschten über die letzten sieben Jahren wo wir ihn das letze mal sahen. Sid ging dann seine Kopfschmerzen wegschlafen und ich nahm das Boot auseinander, alles was im Buge war kam raus, die Teppiche mussten geschruppt werden und auch das Deck das eine Salzkruste hatte. Zu müde zum Kochen gingen wir zum Nachtessen ins Hotel Restaurant das zur Marina gehört und uns wurde bewusst dass die günstigen Venezuela Preise in der Vergangenheit liegen, hier sind die Preise wie in der USA.

Wir hatten Glück mit unserem Wetterfenster obwohl wir trotzdem eine unruhige Reise hatten, denn zwei Tage nach unserer Ankunft war ein hässliches Wettersystem von der Ostküste von Amerika südlich unterwegs und das 10 Meter hohe Wellen brachte, wobei 3 bis 4 Meter hohe Wellen and die Strände der Karibischen Inseln schlugen und Schaden anführte. Chaguaramas ist glücklicherweise auf der Geschüzten Seite der Insel und kriegten praktisch nichts davon.

Wir hatten eine Menge aufzuräumen und zu waschen und Sid war im Bilge für Tage und hatte einige zusätzliche Arbeit zu tun besonders mit dem Motor und musste auch eine Wasserpumpe ersetzten die vom Salzwasser korrodierte. Es dauerte uns 4 lange Tge um alles wieder zum Normalstand zu bringen und kamen kaum zum Boot heraus aussert für Duschen und vielleicht ins kühle Pool zu springen. Dies ist der erste Ort je wo wir nicht sogleich uns die neue Gegend erforschten, sondern erst am siebten Tage.

Die Crews in Marina ist eine erstklassige Marina doch aber leider eher teuer, zumindest für uns, etwa zwei drittel mehr als in Venezuela. Der Slip wird für mindestens 40 Fuss berechnet so mit unseren 36 Fuss müssen wir für 40 bezahlen.

1 - 7 Nächte 0,87 / m 34,80 $ pro Tag 243.60 Woche
8 -30 Nächte 0,76 / m 30,40 $ pro Tag 912.00 Monate
31-179 Nächte 0,63 / m 25,29 $ pro Tag 758.70 Monate
180 Nächte + 0,56 / m 22,40 $ pro Tag 672.00 Monate

(inzwischen haben sie die Miete bei 20% erhöht und die Strohmrechnung by 500%, ja 500 das ist kein Schreibfehler).

Crews Inn ist auch die einzige Marina mit einem Schwimmbad und bietet auch ein Fitness-Studio an und jeden Morgen wurde uns die Zeitung aufs Boot gebracht. Hi-Lo das beste Lebensmittelgeschäft auf der Insel befindete sich auch auf dem Hotelgelände und das Restaurant hat tolle Mahlzeiten. Am Samstag hatten sie ein spezial Frühstück für die Marina, Eier, Speck, Wurst, Kartoffeln, gebackene Bohnen, Obst, Toast, Saft der Wahl und Kaffee für $ 4.14. Leider konnten wir aber die ATM machine bei der Bank hier und in der andren Marina nicht benutzen die nahm unseren Passwort nicht an, so mussten wir jeweils in die Stadt gehen um dort Geld zu holen.

Chaguaramas is das grösste Boot-Zenter das wir je gesehen haben, soviele wie 11 Marinas und Yards sind hier zu finden und alle super ausgestattet und jede hat einen Bootsladen wo wir so ziemlich alles kriegen können und wenn nicht kann man es einfliegen lasse ohne Zollgebühren zu bezahlen. Als wir uns all die Marinas anschauten fanden wir das selbe Boot wie unseres “Catbird” und fragten natürlich sogleich nach dem Besitzer (der der Geschäftsleiter ist). Er war ebenso begeistert wir wir und wir hatten viele Hinweise und Tipps über unsere Boote zu tauschen. Er verspach uns auf Paradise besuchen zu kommen.

Chaguaramas ist tagsüber ein belebter Ort doch am späten Nachmittag verwandelt sich es in eine tropische Szene mit dem Geschrei kreischenden Papageien die über uns fliegen und sich in dem nahen Tschungel sich für die Nacht niederlassen. Die Vogelwelt ist sehr einzigartig und die komischten Tiere sind hier anzufinden. In der Wäscherei fand ich ein ausgetrocknetes Blatt auf dem Boden und wollte es aufheben und da fing sich das Ding doch an zu bewegen. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich dass es eine 6 cm grosse Motte war das wie ein ausgetrockentes Blatt aussah. Beim Dock hat es ein Unterwasserlicht dass alle Arten Fische anzieht unter allem auch Papageifische und gar eine Schule von Calamari, Abendschmaus direkt unter dem Haus, na ich liess sie am Leben, doch der Gedanke war da. Das Wetter hier ist erstaunlich kühl und es kann täglich für kurze Zeit regnen, so muss man die Augen offen behalten und Luken jeweils zu schliessen.

Der Autopilot Mechaniker meinte dass Max darüber hinaus ist rapariert zu werden und so mussten wir einen neuen bestellen, Raymarine S2G. Wir haben auch den GPS zur Reparatur in die Staaten geschickt und waren erstaunt als der am nächsten Morgen dort schon ankam, super Service von FedEx.

Nach drei Wochen in Trinidad konnten wir ehrlich nicht sagen ob es uns gefiel oder nicht. Die Marina ist zwar schön und die Trinis sind super freundlich es fühlt sich einfach nicht heimig an. Es fühlte sich eher wie ein Gefängnis an da man nicht so umherlaufen kann ohne die Gafahr zu haben beraubt zu werden. Die Kriminalität in Trinidad ist sehr hoch, und für die Grösse des Landes haben die mehr Problem als in South Central Los.

Inzwischen verbrachten wir manche lustige Abende mit Keith und er brachte uns die Trini Traditon “Liming” sprich Leiming bei. Die "Limin" wir taten, war "Bar Limin", dann gibt es es "Strand Limin", "Auto Limin", "Haus Limin", "Straßen Limin", "Boot Limin", hört sich einfach an.
Auch wenn Sie jemanden grüßen geht das so “Morning Morning” (Morgen Morgen) oder “Gooday Gooday“ (guten Tag guten Tag), „Evening Evening“ (Abend Abend) oder einfach „Hi Hi“ und wenn man gefragt wird wie es einem geht antworted man mit „oh goodish“ (oh leidlich). Das schwierigste ist zu verstehen was die Trinis reden da sie solch einen Dialekt haben der wie eine Fremdsprache sich anhört. Anstatt dass sie thirty (30) sagen sagen sie Törti, Thanks = Tänks, road = rood und die A werden wie das St.Galler A gesagt, dazu kommt dass sie viel zu schnell sprechen was sich fast wie Indisch anhört. Es ist wirklich lustig Sid hat ein Gehörproblem und dachte es seie das Problem dass er niemanden verstand und fragte mich jeweils was die sagten, so beteuerte ich ihm dass es nicht er ist, ich hatte auch Probleme.

Trinidad hat eine interessante kulturelle Mischung, doch aber die Indische Kulture sticht hervor, das kann man erkennen bei den zarten Gesichtern mit mandelförmigen Augen. Aber auch ist es das Land des Rasta Man mit den verknüpften langen Haaren die in einem zum Teil Meter hohen Turban versteckt sind.

Das Essen hier hat definitiv den Indischen Einfluss und ist köstlich, hier kann man eine Diät föllig vergessen. Das Hauptgewürz hier is Curry. Doch aber das meist Traditionelle ist Roti eine Art Tortilla mit Chana (Indischen Kichererbsen and Currysauce) und Fleisch, die andere heisst Bake and Shark (Backen und Hai), Bake ist eine fritiertes Broot, erinnert mich an die Berliener ohne Zucker oder Himbeergelee und sind mit parnierten, frittierten Haifischstücken gefüllt und mit Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Salat, Knoblauchsauce, Scharfesauce und Ketchup aufgefüllt. Oh, Ketchup ist hier ein Grundnahrungsmittel und wird gar auf Pizza getan, ja Ketchup und Senf auf Pizza, die tun so viel drauf dass man die Pizza nicht mehr erkennen kann, scheusslich.

Zurück zu der Sprache. In Venezuela haben wir gelernt dass mañana (morgen) nicht unbedingt morgen heisst doch kann übermorgen, nächste Woche oder gar nächsten Monat sein, hier sagen sie „just now“ (gerade jetzt) was das selbe ist. Der Schreiner hätte am Freitag um 8 Uhr bei uns sein sollen, nur gut hatten wir nichts ob, da er nie auftauchte. So dachten wir dass er am Montag auftauchen würde. Absolut nicht, so beschwerte sich Sid und siehe da am folgenden Tage tauchte er auf. Da wir kein Handy haben können Nachrichten für uns bei der Reseption hinterlassen werden, die dann auch “just now” zu uns weiter geliefert wurden. Wir kriegten die 3 Stunden bis 3 Tage später. Dadurch kauften wir uns eine Telefonkarte um Ortsgespräche zu führen doch jedes mal wenn wir versuchten jemanden anzurufen kam eine freundliche Telefonbeantwortungsstimme und erzählte uns dass wir nur Internationale Anrufe machen können, auf der Karte stand aber für Inlandgespräche, so ist die Karte immer noch unbenutzt.

Inzwischen kam der Schreiner und es dauerte ihn zwei Tage um die Vorlagen für den Boden und Küche zu machen. Ihr hättet das Boot sehen sollen alles war drunter und drüber da wir den Tisch und Wassermacher rausnhemen mussten. Er meinte dass in drei Wochen alles fertig ist, dazu hielten wir unseren Atem mit dem JUST NOW Motto hier.

Eigentlich alles was wir hier anfingen wurde ein Problem. Der GPS der in den Staaten zur reparatur war von denen hörten wir für zwei Wochen nichts. Sid rief Northstar an um rauszufinden was los war. Jim der Mechaniker sagte ihm dass er nur einen Chip ersetzen musste da unser GPS das alter eines Dinosaurier hatte konnte er nicht mehr mit den neuen Daten mitmachen und das ganze kosted uns 89 dollar plus Versand und werde uns am nächsten Tagen zurückgeschickt. Viele Tage später hatten wir immer noch keine Konfirmationsnummer und so sandte ich denen eine Email die auch nicht beantworted wurde. So rief Sid ihnen nochmals an was nicht billig ist von hier. Ramon ein weitere Mechaniker meinte dass Jim schon seit über einer Woche nicht zur Arbeit kam doch dass er uns bescheid geben werde. Am folgenden Tage rief er uns an und meinte dass der GPS unterwegs wäre und es uns 456 dollar kostete. Sid befragte den Preis nicht doch wunderte sich warum es so viel teurer war. Ich verfolgte das Packet dann via Internet bis Puerto Rico wo es nicht mehr stecken blieb, komisch. Zwei Tage später kriegten wir ein Email von Ramon, den GPS hätten sie zu unserer Florida Adresse gesandt und der GPS der zu uns unterwegs war gehörte einem anderen Kunden. Natürlich schaute ich mir sogleich unser Bankkonto an und sah dass er uns nicht nur für die 104 dollar sondern auch für 546 dollar bezogen hatte und es dauerte uns zwei Wochen das zurück zu kriegen. Auch kostete es uns eine weitere 174 dollar den GPS mit unserer Post hier zu senden. In der Post fanden wir einen Brief von ihnen sie wollten wissen ob wir mit ihrem Service zufrieden sind, ich glaube die wollen den nicht ausgefüllt returniert.

Dann bestellten wir einen Gefrierer der garantiert wurde in 9 Tagen hier zu sein. Zwei Wochen später fragten wir wo der war und fanden raus dass der noch nicht mal unterwegs waren und sie fandne eine Ausrede nach dem andern. Schlussentlich sagte ihnen Sid dass wenn er ende Woche nicht hier ist das Geld uns zurück zu geben, das funktionierte und wir hatten den entlich nach 5 Wochen.

Der Neue Autopilot hätte auch schon nach einer Woche hier sein sollen kam auch erst nach drei Wochen an auch mit den komischten Ausreden. Der bereitete mehr Arbeit an als Sid sich dachte da er alle Kabel ersetzen musste und auch ein spezielle Gestelle herstellen musste für welche Teile.

Ich war sehr mit den Einkaufen enttäuscht. Die einzigen tropischen Früchte die sie verkaufen sind Ananas, Bananen und Papaya, es gibt genügend Äpfel, Biernen und Trauben. Venezuela verwöhnte uns das ist klar. Auch war ich sehr enttäuscht mit der Gemüse Auswhal und vorallem mit dem Fleisch. Doch aber habe ich Kokoswasser entdeckt die sie in 2 Liter Flaschen verkaufen. Es ist so lecker ich konsumierte täglich eine 2 Liter Flasche und konnte davon nicht genug kriegen, ausserdem ist es sehr gesund.

Nicht alles war negative, wir hatten auch Spass und vorallem war es nett Shawn und seine Frau Debbie kennen gelernt zu haben. Sie sind die Besitzer von Catbird unserem Schwesterschiff. Sie waren sehr beeindruckt als sie unser Boot das erste mal sahen und hatten viele Fragen. Sie war föllig sprachlos als die das Innere vom Boot sah mit all den Schränken, normalerweise kommt unser Boot ohne Küchen- und Salonschränke, die hat Sid selber gebaut. Armer Shawn hat nun noch eine längere Liste für sein Boot. Sie wollten unsprünglich nur für eine Stunde kommen und 6 Stunden, Vorspeisen, 4 Flaschen Wein, Nachtessen und wer weiss wie viel Rum später verliessen sie das Boot um Mitternacht. Es war echt nett sie kennen zu lernen und hatte viel Spass. Zwei Abende später waren wir bei ihnen zu hause zum Nachtessen eingeladen. Sie kochte uns eine Suppe die Callaloo heisst, lecker, lecker und er kochte uns das beste Currygericht mit Crevetten das wir je hatten. Wiederum wurde es Mitternacht bevor sie uns nachhause fuhren. Schon am nächsten Morgen trafen wir sie wieder, dieses mal auf ihrem Boot.

Es war toll auf einem anderen Boot zu sitzen das gleich wie unseres aussah aussert die Farben. Die Jungs waren beschäftigt neue Lautsprecher zu installieren und reparierten noch etliches. Das Boot braucht noch viele Arbeit und es wird Shawn Jahre dauern es herzurichten. Er ist so froh dass er uns kennenlernte da es ihm hilft seines zu reparieren.

Die Bootsarbeit ging langsam voran und war oh so frustrierend. Wir gingen jeden Tag bei Fortress vorbei um sicher yu machen dass sie an unserem boden arbeiten. Den Tisch fürs Cockpit hatten sie erstaunlicherweise in nur 3 Tagen fertig gemacht und sieht echt toll aus mit der eingelegte Compassrose. Nach drei Wochen fingen schlussentlich an den Boden zu legen. Die Küchenoberfläche war zu dem Zeitpunkt noch nicht mal angefangen. Das leben auf dem Boot war unbequem da die Innenseite föllig auseinader war, da war kein Örtchen sich hinzu setzen. Das Cockpit war auch ein Umbau da die Kiste wo der Gefrierer reinkam höher gemacht wurde. Tagsdurch hatte es für mich kien Plätzchen auf dem Boot. Gerade als die Bootsarbeit anfieng schloss das hotel das Schwimmbad für 7 Wochen um es neu zu kacheln, so hatte ich erst recht nirgends hin zu gehen. Wir nahmen uns diese teure Marina wegen dem Pool damit ich dort sein kann beim Umbau, na das ging in die Hosen. Alle hier waren mega sauer darüber da sie es uns nie erwähnt haben bis nur zwei Tagen bevor dem Umbau. Manche gingen reklamieren und wollten einen Rabatt dafür da dies die teurste Marina ist und wir alle wirklich nur wegen dem Pool her sind, die wollten aber nichts davon haben.

Dann kriegte ich einen höllischen Katarr und nach einer Woche gerade als ich mich wieder einigermasse wohl fühlte wurde Sid krank.

Zwischen dem frustrierendem Umbau hatten wir aber auch etwas Spass, mehrheitlich am Wochenende. Sid war so begeistert zu hören, dass die Hash House Harriers auch hier zu finden sind und so nahmen wir jeweisl an denen teil.Hash House Harrier ist eine internationale Gruppe, von Leuten die sich sozial treffen und einen nicht wettbewerbstätigen Lauf unternehmen und nenne sich auch Sozial- und Trinkclub oder wie sie sagen ein Trink-Club mit einen Rennen-Problem. Die Basis für ein Hash rennen ist Hasen zu jagen. Ein oder mehrere Hasher (Haasen) rennen eine Strecke und der rest der Gruppe (Hare = Hunde) verfogen die Hasen. Der Weg wird von den Hasen markiert und die Hunde müssen den Weg verfolgen wobei die Hasen sie an der Nase führen können und falsche Wege markieren undr sie in Sackgassen führen. Es macht sehr viel Spass und jeder weiss dass jeweils am Ziel eiskaltes Bier zu erwaten ist. Ich war erstaunt zu sehen dass über 100 Leute von jung bis alt, Kinder und Hunde sich daran beteiligten. Wir hatten so viel Spass dass wir uns dem nächsten Lauf zwei Wochen später gesellten. Was für eine bessere Art und Weise Einheimische und die Insel kennen zu lernen.

Der zweite Lauf trafen wir uns mit den Hashersn bei der Squeeye Bar die die Hash Zentrale ist. Alle begaben sich in einem uralten Bus und wir begaben uns auf die 2 Stündige Fahrt. Die 2 Stunden verwandelten sich in dreieinhalb Stunden da die Höchstgeschwindigkeit des busses nur 45km-h war. Die Fahrt war lustig und manche Biere wurden umhergereicht. Ja die sind wirklich Läufer mit einem Trinkproblem. Der Besitzer der Schreinerei die unseren Boden macht war auch dabei und er hatte ein Telefongespräch nach dem anderen und meinte dann zu mir dass er es satt habe mit dem “just now” Gerede, sein Automechaniker sagt ihm das schon seit zwei Wochen und ist immer noch nicht aufgetaucht und dass ich das auch rausfinden werde was es heisst. Dazu sagte ich ihm gelassen: “hab ich schon. Mit Deinen Angestellten!” zu lustig, doch er ignorierte mich. Der Lauf war wirklich super und war im Palo Seco Bereich auf der Südküste von Trinidad. Bei der Ankunft kamen uns Leute entgegen die wir Kanibalen aussahen mit ihrem Rastahaar und ihre Körper föllig mit Schlamm bedeckt, das war komisch. Doch aber als wir anfingen mit dem Lauf kamen wir bei einem Schlammvulkan vorbei wo sie sich darin baden. Echt interessant da man sehen kann wie Schlammblasen an die Oberfläche kommen. Der Lauf durch den Tschungel war wirklich fantastisch und natürlich fing es auch an zu regnen. Wir gingen steile Hänge hoch und runter über Wurzeln, Weinreben und gefährlichen Bäumen vorbei die voller langen Dornen sind und schlussentlich hörten wir die Brandung im Hintergrund. Ich bin immer die langsamste da ich nicht renne und sondern mich etwas umsehe und auch Fotos mache und so war ich immer mit dem Eingeborenen mit Machete der darauf achtet dass niemand verloren geht. An einer Kreuzung meinte er nicht weiter zu gehen. Ich habe solch ein Problem den Akzent hier zu verstehen und ging weiter, so sagte er nochmal, nicht weiter gehen, die kommen alle zurück. So wartete ich mit ihm und tatsächlich etwa 5 Minuten kamen alle 80 Läufer wieder an uns vorbei, die sind dem falschen Pfad nachgelaufen. Schlussentlich kamen wir am Strande an und liefen durch die wilde Brandung, das war echt toll. Die Wellen waren ziemlich hoch und durchnässten uns föllig mit dem erfrischendenWasser. Der Strand war einsam und unberührt und eine Augenweide. Dann stiegen wir einem steilen Hang rauf der von ausgetrocknetem Schlamm übergossen war, ein weitere Schlammvulkan. Ich war allerdings sehr erstaunt als wir oben ankamen und ich nur einen kleinen Kegel fand von dem kleine Tröpfchen von Schlamm runter rollten. Von hier an nahm ich dann die Abkürzung und kam bei einem wilden Orangenbaum vorbei, nahm mir ein paar und auch bei einem Bananenstrauch und nahm mir die weinrote Blume die unter den Bananen hängt um Salat daraus zu machen. Die Orangen waren allerdings mega sauer und gebrauchte sie als Zitronen. Dann am Ziel wartete natürlich wieder eiskaltes Bier auf uns und eine lokale Frau brachte gar ein traditionelles Gericht aus Reis das sie Pillow nennen, köstlich. Und wir tummelten uns für ein paar Stunden under dem Tschungeldach wo Sterne uns zublinkten und Glühwürmer uns um die Ohren sausten. Auf der Heimfahrt halteten wir bei einer Bar und hatten mehr Spass, oh ja Getränke auch, definitiv Läufer mit einem Trinkerproblem. Dann wurde noch etwas bei der Squeeze Bar gefeiert und wir kamen erst um 2 Uhr morgens zuhause an. zulernen und wir werden noch etlich hier unternehmen.

Der nächste Hash in Las Cuevas mit dem prächtigsten Panorama von dichten grünen Hügeln und einem Meilen langen weissen, tropischen Strand. Die Busfahrt dort hin war schon atemberaubend. Wir kamen gerade rechtzeitig and und schon gings los. Zuerst folgten wir dem schönen Strand entland und dann ging der Pfad in den Tschungel rein. Als wir dem Strande folgten wurde mir bewusst wie hügelig und vorallem wie steil die Hügel waren und als ich fünf Minuten dem Tschungel Pfad folgte dachte ich mir warum mich im Tschungel in dieser schwülen Hitze abzuplagen, wenn da der schönste Strand auf mich wartete und kehrte um und schlenderte zum anderen Ende des Strandes. Ich genoss es in vollen Zügen und fand etliche Spuren von Schildkröten die hier ihre Eier legen, das war echt toll. Auch fand ich geschlüpfte Eier die im Sande versträut waren. Leider plündern die Einheimischen hier die Nester für Eier und töten auch die Schildkröten für Nahrung was gegen das Gesetz ist. Als Sid zurück kam meinte er dass ich recht hatte dem Strande gewählt zu haben da es viel zu streng war, dazu kam noch dass sich 4 Hasher im Tschungel velaufen hatten und mussten durch den dunklen Wald zurück finden und kamen erst um 21.00 an, ich war froh da ich in der Gruppe gewesen wäre.

Ein weitere häsch führte uns nach Nuevo Mundo, dazu mieteten wir uns ein Auto. Es war ziemlich aufregend auf der falschen Seite der Straße zu fahren, mindestens hier haben sie das Lenkrad auch auf der rechten Seite, so ist es einfacher auf der linken und richtigen Fahrspur zu bleiben. Natürlich, jedes Mal wenn Sid den Blinker gebrauchen wollte kamen die Scheibenwischer an und brachte uns immer wieder zum lachen. Der Verkehr war schrecklich durch die Stadt durch und der Stau blieb bis zur Ausfahrt nach Mundo Nuevo. Von dort aus ging es dann etwas besser voran allerdings auch nicht schneller da die Strassen nun eng waren. Die waren so eng dass die Rückspiegel sich mit den entgegenkommenden Autos fast berührten. Es war speziel stressvoll wenn ein Kurve kam um die man nicht sehen konnte. Mundo Nuevo ist im zentralen Teil von Trindad ein sehr einsame Gegend mit nur wenigen Häusern und üppigen rolligen Hügeln die dicht mit Dschunglepflanzen üerwachsen sind. Der Hashlauf war wieder durch dichtes Dschungelgestrüpp, steilen Hügeln rauf und natürlich wieder runter. Plötzlich zog mich was an meinen Haaren zurück, es ware ein Gebüsch dass voll mit Dornen war. Die Äste waren nur circa 3 mm im Durchmesser doch voll mit einem Millimeter kleinen Dornen die eher wie ein Fell aussahen. Mein Haar war föllig verwickelt und wurde von einer Frau die glücklicherweise mit mir war und Strand um Strand loslösen musste, ansonsten wäre ich immer noch dort. Die Dornen waren so scharf die zerkratzten auch unsere Beind, auch als ich Sid später sah ware er zerkratzt. Der Dschungel ist voll von Überraschungen, dorninge Büsche und Bäume dann aber voll mit den schönsten tropischen Blumen die bei uns Zuhause teuer im Blumenladen zu kaufen sind. Dann natürlich die verschiedensten Geschreie von Vögeln und Insekten. Auch verbirgt der Dschungel Schätze, wir fanden wilde Orangenbäume, wilde Ananas und auch Cocoabäume mit reifen Früchten dran. Die Frucht hat drinnen die Schokoladensamen die jeweils mit einem süssen weissen Fleisch umringt sind, die schmecken wie Leechy. Die Samen werden dann getrocknet und für Tee oder Schokolade gebraucht. Ich habe gar eine Verwendung für die Schale gefunden, Bierkühler.

Trinidad ist berühmt für die Steel Bands (Blechtrommeln) und so mussten wir natürlich den Steel Band Wettbewerb sehen. Alles was ich sagen kann ist unbeschreiblich was die mit den Dingern spielen können. Der erste Wettbewerb war Amateurgruppen von höchstens 30 Spielern die meisten Kinder gar von 6 Jahren. Der Rythmus überfiel uns und unsere Ohren waren von der Musik übernommen, es war ganz toll. Der zweite Wettbewerb waren die Professionellen mit nicht weniger oder mehr als 30 bis 40 Spieler noch die haben gerockt, speziell die letzte Gruppe die wir sahen before Jessie uns zurück fuhr. Die hatten einen kleinen Jungen wie Michael Jackson bekleided und der Tanzte genau wie er zu seiner Musik ganz gewaltig.

Jessy James ist nur für uns Segler da uns offeriert alles möliche für uns, Taxi fahrten, Einkaufstrips, Ausflüge und jeden Dienstag Abend brachte er uns zum Kino. Wir hatten genügend Zeit einen Film zu sehen und nachtessen zu gehen oder umgekehrt.

Jeden Donnerstag hatten wir einen Potluck in der Marina der um 5 Uhr mit Apero anfing, um 6 Uhr wurde gebraten und nach dem Schmaus spielten wir jeweils Trivia wobei derjenige der die Antwort hatte einen Schuss Tequilla trinken musste oder ihn an eine Person seiner Wahl weiter zugeben. Arme Lora musste 4 Trinken der ihr Mann ihr jeweils gab.

Während wir in Costa Rica Bill und Jeanette besuchten lernten wir Shelly kennen. Sie ist geborene Trinidadian lebt aber nun in Australien. Sie schickte mir Kontakt Info für ihre Freundin und Bruder. Da wir ja kein Telefon haben schickte ich ihnen eine Email. Marilyn ihre Freunding schrieb sogleich zurück und wir fanden raus dass sie jeden Freitag zur Sails Bar geht die gerade gegenüber von unserer Marina liegt und so verabredeten wir uns. Damit sie uns erkennen konnte schickte ich ihr die Karikaturfoto von Sid die ich für seinen 60. Geburi gebrauchte. Sie druckte sie aus und zeigte sie allen ihren Freunden in der Bar und als wir reinkamen drehten sich alle Köpfe uns entgegen und ein Finger nach dem andern wurde auf Sid gezeigt und alle lachten, das war echt lustig. Natürlich wussten wir immer noch nicht wer Marilyn war und nach vielem Fragen fanden wir sie dann schlussentlich. Sie stellten uns dann allen ihren Freunden vor. Wir schwatzen viel und tanzten bis in die Nacht hinein und lernten die Trinisprache. Ein Kerl begann mit mir zu sprechen und egal wie sehr ich versuchte zu horchen ich konnte seinen Akzent nicht verstehen, nicht mal ein Wort und natürlich half es nichts mit der lauten Musik im Hintergrund, bis mir klar wurde dass er nicht Trini sprach sondern Spanisch, dann natürlich verstand ich alles gut.

Man merkt es sogleich dass Trinidad eine kleines Insel ist, anscheinend kennen sich alle und neues Fleisch wie wir sind willkommen da drei von ihren Freunden mir die Ohren vollschwatzten und mir alle ihre Liebesprobleme erzählten und gar nach Rat fragten. Sid lachte sich zu tote als er sah wie mir die Ohren voll geschwatzt wurden.................
Fortsetzung folgt......

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